Kultur

Heinrich Böll "Ich bin ein Clown und sammle Augenblicke“

LITMUS - LITERATUR & MUSIK

Quelle: Bundesarchiv

LITMUS - LITERATUR & MUSIK

Heinrich Böll
"Ich bin ein Clown und sammle Augenblicke“
mit:
Musik: Mathis Ubben (Cello)
Lesung: Harrie Müller-Rothgenger

Seit seinem Tod im Jahre 1985 hat es in Deutschland keinen vergleichbaren öffentlichen Intellektuellen mehr gegeben: Heinrich Böll Jahrgang 1917 legte sich mit der politischen Linken wie der Rechten an, mit der katholischen Kirche ebenso wie mit der Presse. Er setzte sich für Flüchtlinge aus Vietnam ein und für Dissidenten in Osteuropa. Er war Humanist, aber kein Moralist, und überzeugt, dass "Sprache, Liebe, Gebundenheit den Menschen zum Menschen machen".
1972 wurde ihm der Literaturnobelpreis verliehen. Damit wird vor allem sein literarisches Werk geehrt, von den Kurzgeschichten der so genannten „Stunde Null“ bis zum kurz zuvor erschienenen Roman „Gruppenbild mit Dame“ (1971).
In unserer Reihe LITERATUR&MUSIK wollen wir diesen großartigen deutschen Schriftsteller und sein Werk vorstellen und würdigen.
Farbenreiche Cello-Musik begleitet und untermalt, kommentiert, kontrapunktiert und ergänzt die aufregende und wunderbare Literatur seiner Texte. Eine literarisch-musikalische Verbeugung vor einem der bedeutendsten Dichter und Schriftsteller der deutschen Nachkriegsgeschichte.

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